Fall um Mädchen in Attendorn: Jugendamt erhielt ersten Hinweis vor zwei Jahren
Erstmals wurde nach dpa-Informationen nun die Polizei vom Amt informiert. Die Mitarbeiterin berichtete demnach der Polizei von einem "ominösen" Hinweis auf ein gefangenes Mädchen - und fragte, ob man das Haus durchsuchen könne. Die Polizei fragte im Gegenzug, ob das Jugendamt denn schon vor Ort gewesen sei. Antwort: Nein. Die Polizei bat das Jugendamt, erst mal selbst zu recherchieren. Danach habe sich das Amt - so die Polizei - nicht mehr gemeldet.
Tatsächlich schauten nach Aktenlage am 15. Oktober 2021 zwei Mitarbeiter unangekündigt bei der besagten Adresse vorbei. Die Großmutter und der Großvater des Mädchens, die offiziell dort wohnten, öffneten die Tür, ließen das Jugendamt aber nicht herein. Tochter und Enkelin seien auch nicht da. Die Mitarbeiter zogen wieder ab.
Kurz nach Weihnachten 2021 gab es durch einen technischen Defekt einen kleinen Brand in dem Haus, heißt es in den Unterlagen der Ermittler. Als die Retter eintrafen, standen die Großeltern vor der Tür. Von dem Mädchen und seiner Mutter war nichts zu sehen. Ob sie sich in dem verrauchten Haus versteckten, ist unklar.
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