WikiLeaks-Gründer Julian Assange sitzt seit Jahren in einem britischen Gefängnis. Nun könnte es aber einen Deal mit den USA geben. Was ihm vorgeworfen wird und welche Strafe ihm droht.
WikiLeaks-Gründer Julian Assange sitzt seit Jahren in einem britischen Gefängnis. Nun könnte es aber einen Deal mit den USA geben. Was ihm vorgeworfen wird und welche Strafe ihm droht.gibt es bislang nicht. Jetzt deutet sich laut einem Medienbericht aber ein anderer Deal an und der 52-Jährige könnte schon bald freikommen.und im Irak zu Kriegsverbrechen durch US-amerikanische Soldaten gekommen war. Diese Dateien waren ihm zugespielt worden.
Seine Unterstützer sehen in ihm aber einen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht brachte und an dem nun ein Exempel statuiert werden soll. Sie halten die Strafverfolgung gegen ihn für einen Angriff auf die Pressefreiheit, weil Assange die ihm zugespielten Informationen lediglich veröffentlichte.Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt.
Vor fast 14 Jahren begann in Stockholm ein Ermittlungsverfahren gegen Assange wegen eines"minderen Falles von Vergewaltigung". Zwei Frauen hatten ihn sexueller Vergehen beschuldigt. Die Strafverfolgung begann. Im Dezember 2010 stellte sich der Australier Scotland Yard und kam erstmals in Haft, weil die schwedische Regierung einen Auslieferungsantrag gestellt hatte. Er erhielt Haftverschonung gegen Kaution und flüchtete im Sommer 2012 in die ecuadorianische Botschaft.
Mehr als sechs Jahre hielt er sich in Ecuador auf. Im April 2019 gab die Regierung dem Druck der USA nach und Assange wurde von Scotland Yard in der Botschaft verhaftet und in das Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh im Südosten Londons gebracht. Dort befindet er sich bis heute.Jetzt steht er in London vor Gericht. Am High Court wird darüber verhandelt, ob er gegen seine Auslieferung an die USA noch einmal in Berufung gehen kann.
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