Die Jury im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump steht. Sieben Männer und fünf Frauen werden in dem ersten Strafverfahren der Geschichte über ...
Die Jury im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump steht. Sieben Männer und fünf Frauen werden in dem ersten Strafverfahren der Geschichte über einen ehemaligen US-Präsidenten zu Gericht sitzen.Der Vormann der zwölf Geschworenen lebt im Westen Harlems, verdient sein Geld im Vertrieb und mag die Natur.
Verteidigung und Staatsanwaltschaft durften jeweils zehn Geschworene ohne Angabe von Gründen zurückweisen. Danach mussten sie konkrete Beanstandungen vortragen. Nachdem die einseitigen Zurückweisungen schnell aufgebraucht waren, traf Richter Merchan die Entscheidungen. Er hatte zuvor Hunderte New Yorker als potenzielle Juroren einbestellt.
Ein wenig Drama gab es, als Merchan zwei Geschworene wieder entließ. Eine Frau hatte kalte Füße bekommen, nachdem ihre Identität enthüllt worden war. Ein Mann hatte seine eigenen Probleme mit der Justiz verschwiegen. In der Jury finden sich Vertreter verschiedener Ethnien, Altersgruppen, Berufe und Geschlechter. Über dem Schnitt liegt die Bildung der Geschworenen.
Richter Merchan forderte die Medien auf, zum Schutz der Privatsphäre der Geschworenen keine Details über sie zu veröffentlichen, die ihre Identifizierung möglich machten. Den Angeklagten warnte er vor Einschüchterungsversuchen. Trump hatte die Auswahl der Jury mit Argwohn verfolgt. In dem Prozess geht es um den Vorwurf von Schweigegeldzahlungen Trumps an einen Pornostar mit der Absicht, peinliche Enthüllungen im Wahlkampf 2016 zu verhindern.
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