Regierungsbündnis: Juso-Vorsitzende: Regierungsarbeit kritisch begleiten
Es sei aber klar, dass das Ergebnis zu akzeptieren sei. „Wir Jusos werden das Regierungshandeln der SPD weiter kritisch-solidarisch begleiten, wie wir das immer machen“, kündigte sie an. „Darauf hinweisen, wenn uns Sachen fehlen oder wenn etwas nicht schnell umgesetzt wird. Wir denken da zum Beispiel an Wahlalter 16 oder die Ausbildungsumlage.“
Natürlich müsse intern die Diskussion darüber weitergehen, wie die SPD eine Neuaufstellung hinbekomme. Es sei wichtig, die dass die Gräben durch die Polarisierung, die die Diskussion um den Koalitionsvertrag ausgelöst habe, wieder zugeschüttet würden.
Das werde auch beim SPD-Landesparteitag im Mai ein Thema sein, kündigte die Juso-Vorsitzende an. „Das ist der erste Parteitag bei der Wahl, bei der wir das Ergebnis auch mal auswerten können. Auf die kritische, schonungslose Analyse des Wahlergebnisses warten wir ja noch.“ Zu möglichen Konsequenzen an der Spitze des Landesvorstands nach dem knappen Ausgang des Mitgliedervotums sagte Taşan-Funke: „Ich glaube, dass ein Blick in den Bund weiterhilft. Da war das Erfolgsmodell, Spitzenpersonal der SPD und Regierungsverantwortung zu trennen. Und ich glaube, das ist ein Weg, den wir hier in Berlin auch diskutieren sollten.“ SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey hat dagegen angekündigt, im neuen schwarz-roten Senat ein Amt übernehmen zu wollen.
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