Die norwegische Extrembergsteigerin Kristin Harila hat sich gegen Kritik verwahrt, sie sei über einen sterbenden Sherpa hinweggestiegen, um ihren Rekord nicht zu gefährden.
Viele Nutzer der Onlinenetzwerke reagierten empört, zumal Harila„Niemand wird sich an Deinen sportlichen Erfolg erinnern, nur an deine Unmenschlichkeit“, schrieb ein Instagram-Nutzer. In einem weiteren Kommentar hieß es:Aufgrund der vielen „Falschinformationen“ im Netz und des Hasses bis hin zu Todesdrohungen, der ihr entgegenschlage, habe sie das Gefühl, sie müsse ihre eigenen Erfahrungen schildern, erklärte die 37-jährige am späten Donnerstagabend.
Demnach sollen sie, ihr Kameramann Gabriel sowie zwei weitere Bergsteiger - darunter „Hassans Freund“ - eineinhalb Stunden lang in dem als Bottleneck bezeichneten Engpass versucht haben,Wegen eines Lawinenwarnrufs habe sie den Aufstieg fortgesetzt, während Gabriel und andere bei dem Verletzten geblieben seien und mit ihm Sauerstoff und heißes Wasser geteilt hätten. In der Zeit seien die anderen Bergsteiger an ihnen vorbeigezogen.
„Es war herzzerreißend“. Bei ihrem Abstieg hätten sie dann festgestellt, dass der Sherpa inzwischen gestorben sei. Doch seien sie nicht genügend Leute gewesen, um seine Leiche nach unten zu tragen. Sein Tod war „wirklich tragisch und ich fühle sehr mit der Familie“, erklärte Harila. Aber „wir hatten unser Bestes getan, besonders Gabriel“. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass Hassan für den Aufstieg unzureichend ausgerüstet gewesen sei.
Zahlreiche Instagram-Nutzer verteidigten Harila. Unter anderem wiesen sie auf die Gefahren hin, die jeder Aufstieg auf den K2 mit sich bringe. Andere fragten, warum Hassans Auftraggeber ihn nicht besser ausgerüstet habe. Eine Nutzerin wies auf die unterschiedliche Behandlung von westlichen Bergsteigern und ihren Sherpas hin:
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