Etwa 700 Menschen haben in KampLintfort gegen eine Kundgebung der Partei Die Rechte gegen den Bürgermeister Christian Landscheidt demonstriert.
René Schneider, Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen, spricht zu den Menschen, die für Kamp-Lintforts Bürgermeister demonstrieren.) auf die Straße gegangen. Landscheidt wurde nach eigenen Angaben aus der rechten Szene bedroht. Anlass für die Demonstration war eine gleichzeitige Kundgebung der Partei Die Rechte gegen Landscheidt.
Nach Angaben der Polizei nahmen etwa 700 Menschen teil, die Veranstalter sprachen von 1.000 Teilnehmenden. An der Kundgebung der Rechtsextremen beteiligten sich laut Polizei etwa 25 Personen. Parteien, Kirchen und der Deutsche Gewerkschaftsbund hatten zu der Demonstration aufgerufen. Landscheidt selbst nahm nicht teil. Die Polizei habe davon aus Sicherheitsgründen abgeraten, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider., nachdem ihm dieser von der zuständigen Behörde verweigert worden war. Er habe diesen beantragt, um Angriffen gegen sich und seine Familie nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.
Die Gesellschaft müsse Hass, hetze und Gewalt entschlossen entgegentreten und die Betroffenen unterstützen, sagte Jung."Politischer Streit, auch hart in der Sache, ist in der Demokratie notwendig." Der Umgang müsse dabei aber immer respektvoll bleiben. Angst vor Übergriffen – auch auf ihre Familien – dürfe das Engagement von Menschen, die sich für ihre Kommunen einsetzten, nicht zerstören.
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