Mitten im Konflikt um die Ukraine will Gaslobbyist Gerhard Schröder Aufsichtsrat bei einem russischen Staatskonzern werden. Union, Grüne und FDP kritisieren den Ex-Kanzler. Selbst Sozialdemokraten rücken von ihm ab.
Es werde einmal mehr offenbar, wessen Interessen Schröder vertrete – »die der russischen Oligarchie um Putin. Das sollte Konsequenzen haben«, sagte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Claudia Müller der »Bild«.zu. Nach Bekanntwerden von Schröders Nominierung hatte es umgehend Forderungen gegeben, ihm diese Ausstattung abzuerkennen.
Der Bund der Steuerzahler empfahl einen Verzicht: »Ich appelliere an Herrn Schröder, auf sein staatlich bereitgestelltes Büro, Mitarbeiter und Dienstwagen zu verzichten«, sagte BdSt-Vizepräsident Michael Jäger der »Bild«. »Er lobbyiert für russische Wirtschaftsinteressen mit steuerfinanzierter deutscher Infrastruktur.
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