(Plus-Artikel) Die Stadt will Kosten sparen und hat deshalb den Innenhof am Haus der Kultur als alternativen Veranstaltungsort für den Christkindlmarkt ins Spiel gebracht. Eine gute Idee, aber es gab auch eine klare Forderung im Stadtrat.
Die Stadt will Kosten sparen und hat deshalb den Innenhof am Haus der Kultur als neuen Standort für den Christkindlmarkt ins Spiel gebracht. Eine gute Idee, aber es gab auch eine klare Forderung im Stadtrat.– Die Idee ist nicht neu: Schon zu Corona-Zeiten rückte der Platz am Haus der Kultur als alternativer Standort für den Christkindlmarkt in den Fokus. Eine Überlegung, die nun wieder aktuell geworden ist.
„Wir könnten in einem schönen Ambiente Synergien schaffen“, war Bürgermeister Robert Pötzsch im Stadtrat überzeugt vom Haus der Kultur als neuen Standort. Die geringeren Kosten wären ein zusätzlicher Nebeneffekt: Denn die Ausgaben würden bei einer Ausrichtung am Haus der Kultur niedriger ausfallen. Der größte Posten beim Christkindlmarkt mit 18.300 Euro ist nämlich die Absicherung des Marktes.
Aber auch hier überzeugte die Idee: „Der Christkindlmarkt ist keine Pflichtaufgabe, die Alternative zeigt, wie es funktionieren kann“, sagte Christoph Arz . Eine Lösung, die die Stadt finanzieren könne. „Das Sommerfest zeigt, dass es Experimente braucht, dass wir weg von Traditionen müssen.“ Dass sich die Stadt auch weiterhin Veranstaltungen leisten könne, damit der Spaß nicht zu kurz komme. „Ich bin überzeugt, dass es klappen kann.
Genutzt werden kann am Haus der Kultur nicht nur der Innenhof, sondern auch das Foyer und der kleine Saal. „Der große Saal wird für eine andere Veranstaltung genutzt, die allerdings zum Markt passt“, erklärte Pötzsch auf eine Nachfrage von Richard Fischer . „Amazing Shadows“ soll nicht die einzige kulturelle Veranstaltung sein, die in den Christkindlmarkt integriert wird.
Einstimmig segnete der Stadtrat die Pläne ab, dass der Christkindlmarkt ans Haus der Kultur umziehen soll.
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