Ein ehemaliger Angestellter eines Lebensmittelladens wurde in den USA für die Tötung eines zehnjährigen Mädchens hingerichtet. Er wollte seine kannibalistischen Fantasien ausleben.
Ein ehemaliger Angestellter eines Lebensmittelladens hatte 2006 das zehnjährige Nachbarsmädchen Jamie Rose Bolin getötet, weil er seine kannibalistischen Fantasien ausleben wollte. Er schlug sie mit einem Schneidebrett bewusstlos, entführte, ermordete und vergewaltigte sie. Anschließend trennte er ihren Kopf teilweise ab. Sein Plan, sie zu essen, konnte er jedoch nicht umsetzen. Nach dem Verschwinden des Mädchens war er den Ermittlern bei einer Nachbarschaftsbefragung aufgefallen.
Underwood gestand den Mord. Die Polizei fand Jamies Leiche in einem Plastikbehälter in Underwoods Schlafzimmer sowie ein Hackmesser, einen Fleischklopfer und Grillspieße, die Underwood laut Behörden zur Zubereitung der Leiche für den Verzehr verwenden wollte. Während der Anhörungen vor seiner Hinrichtung zeigte sich Underwood reuig. „Ich möchte mich bei der Familie des Opfers, bei meiner eigenen Familie und bei allen Anwesenden entschuldigen“, sagte er vor einer Woche in einer Videoschalte. Seine Reue reichte jedoch nicht aus, um das Gnaden-Gremium zu überzeugen. Einstimmig lehnten die Mitglieder eine Begnadigung ab. Jamies Mutter Jennifer Fox trauerte am Sarg ihrer ermordeten Tochter. Die Familie teilte nach der Hinrichtung des Killers mit, dass sie froh sei, dass der Fall einen Abschluss gefunden hat. Seine Verteidiger hatten versucht, die Todesstrafe abzuwenden. Sie argumentierten, dass Underwoods schwere psychische Erkrankungen hätten – unter anderem Autismus und posttraumatische Belastungsstörungen. Außerdem habe er selbst eine Missbrauchsvergangenheit. Die Staatsanwaltschaft konterte jedoch, dass diese Diagnosen das grauenhafte Verbrechen nicht erklären könnten. „Underwood ist gefährlich, weil er klug, organisiert und von abartigen sexuellen Begierden getrieben ist, die in der Schädigung anderer wurzeln“, schrieb die Anklage in ihrem Einspruc
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