Vor kurzem waren sich Kanzler Scholz und SPD-Urgestein Müntefering noch ganz nah. Nun geht der Parteigrande auf Distanz und pocht auf die Einhaltung der Regeln.
Da war die Welt noch in Ordnung: Kanzler Olaf Scholz mit SPD -Urgestein Franz Müntefering auf dem Parteitag der Genossen im Dezember 2023. Im Vordergrund Scholz‘ Gattin Britta Ernst , im Hintergrund: Verteidigungsminister Boris Pistorius
Aus seiner Sicht sei die K-Frage nämlich längst nicht entschieden, hat der Parteigrande klargemacht – und der amtierende Kanzler NICHT als Kandidat gesetzt. „In der SPD gibt es Gremien und Regeln, nach denen solche Entscheidungen getroffen werden“, sagte der Müntefering dem „Tagesspiegel“. Und: „Das wird alles eingehalten. Und irgendwann 2025 beschließt der Parteitag: Wir machen das in folgender Konstellation. So lange muss man warten, so lange ist die K-Frage offen.“davon ausgeht, erneut als Kandidat gesetzt zu werden.
Dieser „würde sich so verhalten, dass für die Partei alle Chancen gewahrt bleiben, um nach der Wahl wieder ganz vorne mit dabei zu sein.“ Bei aller Personalisierung gehe es „um die große Sache“, so Müntefering: „Wie können wir das Zusammenleben der Menschen gut und gerecht organisieren?“Dieser inszeniere sich nicht als „feiner Minister“, sondern sei „ein Oberbürgermeister-Typ“, das sei seine Stärke.
Bereits in einem Gespräch mit dem „Spiegel“ Ende Mai hatte Müntefering erklärt, dass die K-Frage noch nicht zu beantworten sei. Damals hatte er noch Pistorius UND Scholz gelobt.
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