Kapitän aus Job verbannt: Unerwünscht wegen Seenotrettung

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Der Kapitän Kai Kaltegärtner wird von einer der wichtigsten Agenturen nicht mehr vermittelt. Der Grund: Er rettete Menschenleben auf dem Mittelmeer. Ein Text von chrjkb.

Sie retten Leben – und kriegen dafür Schwierigkeiten: Repression gegen See­not­ret­te­r:in­nen ist seit einigen Jahren keine Seltenheit mehr. Schiffe werden an die Kette gelegt, freiwillige Hel­fe­r:in­nen finden sich vor Gericht wieder, wie die Crew des deutschen Rettungsschiffes „Iuventa“ seit Mai im sizilianischen Trapani.

Als 2016 die NGO Jugend Rettet das Schiff „Iuventa“ für Seenotrettungseinsätze im Mittelmeer anschafft, schließt er sich der neugegründeten Gruppe an. Bei drei Missionen der „Iuventa“ in den Jahren 2016 bis 2018 ist Kaltegärtner an Bord und steuert die „Iuventa“ durchs Mittelmeer. Später arbeitet er für die NGO Sea Watch, kümmert sich dort auch um die technische Einsatzfähigkeit der Schiffe und bildet Crewmitglieder aus.

Postwendende Ablehnung Ein Jahr später, am 4. August 2020, schickt Kaltegärtner seinen aktualisierten Lebenslauf an Total Crew. Doch nun bekommt er postwendend eine Ablehnung. Nur zwei Tage später erhält er eine Mail von Total Crew. „Wir können Sie nicht wieder einstellen“, steht darin. Darunter ist – kommentarlos – ein Link zu einem drei Jahre alten Artikel der italienischen Zeitung Venezia Today.

Ich war „erst mal geschockt“, sagt Kaltegärtner. Er fürchtete, dauerhaft nicht mehr vermittelt zu werden. Denn die Situation ist nicht leicht. Die Vermittlungsagenturen haben große Macht auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind sie private Unternehmen und damit frei in der Ausübung ihrer Dienstleistung. Einen Anspruch auf Vermittlung gibt es nicht. „Es gibt schwarze Listen von Seeleuten“, sagt Kaltegärtner, die unter solchen Agenturen kursierten.

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