Kardinal Reinhard Marx rief Gläubige zum Christfest zum Kampf gegen Hass und Polarisierung auf und betonte die Notwendigkeit von Hoffnung in der Welt.
Heiligabend in Bayern - Christmette - Kardinal Reinhard Marx feiert an Heiligabend im Münchner Dom die Messe. - Foto: Felix Hörhager/dpa In Weihnachtsgottesdiensten setzen viele Geistliche auf Versöhnung und Frieden - und rufen dazu auf, die Hoffnung nicht zu verlieren. Kardinal Marx thematisiert auch den Anschlag von Magdeburg. Kardinal Reinhard Marx hat die Gläubigen zu Weihnachten aufgerufen, sich gegen Hass und Polarisierung zu wenden.
Es gelte, Dinge nicht einfach hinzunehmen, sondern an Veränderung, Verbesserung, Zukunft zu glauben, sagte Marx laut Redemanuskript an Heiligabend im Münchner Liebfrauendom. Die Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und im Heiligen Land sei „realistisch und begründet, der Krieg hatte nie das letzte Wort“, sagte der Erzbischof von München und Freising. Die Hoffnung auf ein Leben in Würde für alle sei keine Utopie. Es brauche aber gerade in der Politik Menschen, die mit großer Hoffnung ans Werk gehen, appellierte der Kardinal an die Politiker. Es gehe darum, Möglichkeiten zu erkunden, angesichts des Krieges den Frieden zu suchen und inmitten von Gewalt den Weg der Gewaltlosigkeit zu erkennen - und „im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen aufzumachen und Brücken der Versöhnung zu bauen“, sagte Marx. An Weihnachten feiern Gläubige laut Kardinal Marx „den entscheidenden Wendepunkt von der Hoffnungslosigkeit zu einer Welt der Hoffnung“. Sie könnten sehen, dass die Welt keine orientierungs- und hoffnungslose Zeitabfolge ohne Ziel und ohne Sinn sei, sagte er vor zahlreichen Gläubigen im Liebfrauendom. Ohne Hoffnung könne niemand leben, ohne Hoffnung seien Finsternis und Verzweiflung. „Das treibt uns an, Quellen der Hoffnung zu erschließen, sonst verzweifeln wir“, so Marx laut Redemanuskript. Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend hingegen nähre „Angst, Zweifel und Hoffnungslosigkeit“. Der Kardinal sprach von „sinnloser Grausamkeit“ und einer „Wahnsinnstat“.
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