Solo-Künstler Norbert Conrads absolvierte früher über 3000 Musical-Auftritte. Doch inzwischen fühlt er sich auf der Karnevals-Bühne viel wohler, wo er alte Klassiker und eigene Songs präsentiert.
Zum 50. Mal bestritt Norbert Conrads in der Nacht zum Sonntag das Finale bei einer Veranstaltung der Prinzen-Garde Köln.Solo-Künstler Norbert Conrads absolvierte früher über 3000 Musical-Auftritte. Doch inzwischen fühlt er sich auf der Karnevals-Bühne viel wohler, wo er alte Klassiker und eigene Songs präsentiert.Wenn die kölschen Bands in den Sälen auf der Bühne Vollgas geben, gibt es bei den Jecken kein Halten mehr.
„Ich bin selbst Fan harter Rockmusik. Aber die Sehnsucht nach dem Miteinander und der emotionalen Atmosphäre ist generationsübergreifend groß. Da sehe ich auch 25- bis 35-Jährige mitschunkeln. Ich fahre auch ab und zu mit FC-Fans im Bus zum Auswärtsspiel. Da werden auch die uralten Hits textsicher mitgesungen“.
„Ich war total ausgebrannt und hatte überlegt, in meinen gelernten Beruf Schreiner zurückzukehren“, sagt der Mann mit der außergewöhnlichen Stimme. Guido Cantz hat ihn damals jedoch ermutigt, der Bühne treu zu bleiben und die alten Kölner Klassiker von Willi Ostermann zu singen. „Ich habe mich nur gefragt, wo diese Art von Musik reinpassen soll. Am Anfang hatte ich Zweifel, aber schnell habe ich gesehen, dass es einen Platz für die besonderen Lieder gibt“.
Neben den klassischen Karnevalshits hat der Künstler auch eigene Lieder im Repertoire. Die Corona-Zeit hat er dazu genutzt, um Gitarre spielen zu lernen und so haben sich seine eigenen Titel ein wenig in diese Richtung entwickelt. Songs wie „Dat es Kölle för mich“, „Minge Engel“ oder „Et letzte Hemb“ streut er dann zwischen die bekannten Klassiker.
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