Bei ihrem 60. Lebensjahr blickt die RTL-Moderatorin Katja Burkard in ihrem neuen Buch auf ihre Karriere und die Herausforderungen des Lebens zurück. Sie spricht offen über ihre frühere Unsicherheit, die psychotherapeutische Unterstützung, die ihr half, sich zu finden, und ihre positive Einstellung zum Altern.
Katja Burkard , seit 35 Jahren im Fernsehen und seit 1997 als Hauptmoderatorin des RTL - Magazin s ' Punkt 12 ', blickt in ihrem aktuellen Buch (erscheinungsdatum: 12. Februar) auf die Herausforderungen und Erfolge ihres Lebens zurück. Mit 60 Jahren sieht die Moderatorin die Zahl nicht als Belastung, sondern als Geschenk. „Für mich ist die 60 ein Geschenk. Nicht jeder erreicht dieses Alter, und darauf sollten wir stolz sein“, sagt sie u. a. im Gespräch mit ihrem Verlag Blanvalet.
Sie betont, dass ihr Wohlbefinden von ihrer Gesundheit, ihrem erfüllenden Beruf und ihrem finanziellen Wohlstand abhängt. \Burkard offenbart auch, dass sie mit 30 Jahren größere Probleme mit dem Alter hatte als heute. Damals investierte sie das halbe Gehalt in eine Psychoanalyse. „Ich war auf der Couch, der Analytiker am Kopfende – ich habe teilweise einfach nur die ganze Stunde über geweint“, beschreibt sie die intensive Erfahrung. Obwohl ihr äußerlich alles gut schien, litt sie innerlich unter Selbstzweifeln und dem Druck ihrer Eltern, die Enkelkinder wünschten. „Ich wusste nicht mal, ob ich dafür den richtigen Mann habe, wo ich überhaupt leben und arbeiten will.“ Die Kosten für die Therapie empfand sie als gut investiertes Geld. „Das war das am besten investierte Geld meines Lebens.“ \Die längeren Sitzungen, die sich über eineinhalb Jahre erstreckten, ermöglichten ihr eine tiefere Selbstfindung. Sie fühlte sich danach gefestigter und selbstbewusster. Selbstbewusst ist sie auch heute, nicht nur im Hinblick auf ihr Alter. Bei der Frage von „Zeit online“, ob sie gern noch einmal 20 wäre, antwortet sie eindeutig: „Nein. Absolut nein! Das waren schöne Zeiten, ja, aber käme jetzt eine gute Fee und ich hätte einen Wunsch frei – es wäre nicht der, 20 oder 40 zu sein.“ Auch wenn sie damals gut aussah, plagten sie Komplexe und Unsicherheiten. Für Burkard bedeutet das Älterwerden, sich mit sich selbst zu versöhnen
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