Es ist bereits das fünfte Auftragsminus in Folge: Die deutsche Industrie kommt nicht auf die Beine, und die DIHK sieht auch keine Besserung in Sicht. Trotz robuster Weltkonjunktur sei kein Zuwachs an Auslandsbestellungen spürbar, heißt es dort. Mit einem baldigen Aufschwung sei 'nicht zu rechnen'.
Es ist bereits das fünfte Auftragsminus in Folge: Die deutsche Industrie kommt nicht auf die Beine, und die DIHK sieht auch keine Besserung in Sicht. Trotz robuster Weltkonjunktur sei kein Zuwachs an Auslandsbestellungen spürbar, heißt es dort. Mit einem baldigen Aufschwung sei"nicht zu rechnen".
Die Durststrecke der deutschen Industrie setzt sich mit dem fünften Auftragsminus in Folge fort. Die Bestellungen sanken im Mai überraschend um 1,6 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. "Der Abwärtstrend ist noch immer in vollem Gang", sagte Chefvolkswirt Alexander Krüger von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank.
Ähnlich sieht es die DIHK, die zudem auf eine maue Nachfrage aus dem Inland verweist. "Auch wegen handfester struktureller Probleme wie hohe Kosten für Energie oder Personal, bürokratische Lasten sowie Fachkräftemangel halten sich die heimischen Unternehmen mit Aufträgen zurück", sagte Vogelbach. "Daher ist mit einem baldigen Aufschwung erst einmal nicht zu rechnen.
Gesunken ist im Mai auch der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe: Er fiel um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nach minus 1,0 Prozent im April. "Wir halten es weiter für das wahrscheinlichere Szenario, dass sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte erholen wird", sagte Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen.
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