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Die britische Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein ein. Gegen ihn war seit 2022 wegen sexuellen Übergriffen ermittelt worden. Doch der Crown Prosecution Service erklärt nun, es gebe »keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung« mehr. Daher werde der Fall nicht weiter verfolgt.
»Wir haben unsere Entscheidung allen Beteiligten erklärt«, heißt es in einer Erklärung von Frank Ferguson, dem Leiter der Abteilung für Sonderkriminalität und Terrorismusbekämpfung, die. Das soll jedoch kein Zeichen sein, dass Straftäter ungeschoren davonkommen.
Im Juni 2022 hatte die britische Staatsanwaltschaft zwei Klagen gegen Weinstein wegen sexuellen Übergriffs zugelassen. Der angebliche Vorfall soll sich 1996 in London ereignet haben. Das Opfer ist mittlerweile in den 50ern. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gibt es in Großbritannien keine Verjährungsfrist für Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung..
Weinstein hat stets bestritten, jemanden vergewaltigt oder sexuell genötigt zu haben. Sämtliche Kontakte seien einvernehmlich gewesen. Der Filmproduzent ist derzeit in New York in Haft und wartet dort auf eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Seine Verurteilung aus dem Jahr 2020 wurde. Das oberste Gericht des Bundesstaates urteilte, dass der Richter im Prozess Verfahrensfehler gemacht hatte.
Egal, wie das Verfahren in der Wiederaufnahme ausgeht, Weinstein wird im Gefängnis bleiben. Dann müsste er eine 16-jährige Haftstrafe in Kalifornien antreten, denn 2023 war erschuldig gesprochen worden. Weinstein, der Mitbegründer des Unterhaltungskonzerns Miramax und des Filmstudios The Weinstein Company, war einst einer der mächtigsten Menschen in Hollywood und hat Filme wie »Pulp Fiction« und »The Crying Game« produziert.
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