Die ehemaligen Ampelkoalitionäre wollen noch schnell Steuerentlastungen beschließen, bevor eine neue Regierung antritt. Im kommenden Jahr steigen allerdings auch die Sozialbeiträge. Viele Arbeitnehmer werden deshalb am Ende weniger Netto von ihrem Bruttoverdienst bekommen.
Mit dem Gesetz soll ab dem neuen Jahr eine schleichende Steuererhöhung verhindert und die Inflation auf die Einkommensteuer ausgeglichen werden.
Die ehemaligen Ampelkoalitionäre wollen noch schnell Steuerentlastungen beschließen, bevor eine neue Regierung antritt. Im kommenden Jahr steigen allerdings auch die Sozialbeiträge. Viele Arbeitnehmer werden deshalb am Ende weniger Netto von ihrem Bruttoverdienst bekommen. Trotz der geplanten Steuerentlastungen werden viele Haushalte im neuen Jahr nach Medienberichten unterm Strich voraussichtlich weniger Geld zur Verfügung haben. Vor allem die steigenden Sozialabgaben führen dazu, dass viele Bürger dann weniger Netto vom Brutto hätten, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft . Die geplanten Steuerentlastungen reichen nicht aus, um die negativen Effekte auszugleichen.
Für einen Single mit einem Durchschnittseinkommen von 50.000 Euro brutto im Jahr würde sich laut dem Bericht die Mehrbelastung nur von 233 Euro auf 38 Euro netto im Jahr reduzieren. Auch bei Alleinerziehenden reichten Kindergelderhöhung und veränderter Einkommensteuertarif oft nicht aus, um aus dem Minus ein Plus zu machen. Nur gemeinsam veranlagte Paare mit Kindern könnten sich je nach Einkommenshöhe über mehr Netto freuen.
Mit dem Gesetz soll zum Januar eine schleichende Steuererhöhung verhindert und der negative Effekt der Inflation auf die Einkommensteuer ausgeglichen werden. Dafür sollen mehrere Eckwerte im Steuertarif verschoben werden. Außerdem soll das Kindergeld ab Jahresbeginn um fünf Euro auf 255 Euro hochgehen. Der Kinderfreibetrag und der Kindersofortzuschlag für Familien mit geringem Einkommen steigen ebenfalls.
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