Es geht um „Inkompetenz, Arroganz und Respektlosigkeit“: Parteichef Martin Schirdewan zur harten internen Kritik an der Linken-Spitze – und zur Frage, ob er im Amt bleiben will.
Herr Schirdewan, Sie sind zur Europawahl mit einem Spitzenquartett in den Wahlkampf gestartet, haben aber am Ende nur drei Mandate gewonnen. Hat es so etwas in der deutschen Parteiengeschichte schon mal gegeben?
Aber klar ist, dass Konsequenzen gezogen werden müssen. Es kann kein Weiter-so geben. Wir gehen aber nicht unvorbereitet in diesen Prozess. Es braucht eine programmatische Weiterentwicklung der Partei. Arroganz und Respektlosigkeit, das klingt nach ganz anderen Problemen als nur organisatorischen Mängeln.
Aber die Frage des Krieges war für die Wählerinnen und Wähler eine entscheidende, und unsere Argumente haben hier offenbar viele nicht erreicht. Wir müssen als Linke an dieser Stelle weitere Diskussionen führen. Ich werde rechtzeitig darüber informieren, ob ich noch einmal antrete. Natürlich müssen wir auch die personelle Aufstellung diskutieren, vor allem für unseren Wiedereinzug in den Bundestag.
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