Keine GPS-Tracker, Smartwatches, Handys: Hanauer Bürgermeister verbietet Ortung von Kindern in Kitas

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Keine GPS-Tracker, Smartwatches, Handys: Hanauer Bürgermeister verbietet Ortung von Kindern in Kitas
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Müssen Eltern immer genau wissen, wo ihre Kinder sind? Selbst dann, wenn sie die Kinder morgens in die Kita gebracht haben? Seitdem GPS-Tracker verkauft werden, die speziell für Kinder gedacht sind, haben Mütter und Väter zumindest die Möglichkeit dazu. Sie können ihre Kinder über entsprechende Armbänder, Einlegesohlen oder Anhänger orten. Oder einfach Handys oder Smartwatches verwenden.

So lautet ein Beschluss von Bürgermeister Maximilian Bieri. Kinder dauerhaft in privaten Situationen zu orten – das sei möglicherweise hilfreich, erklärte der 34-jährige SPD-Politiker in einer Mitteilung an die Eltern. In Kindertagesstätten könne eine Ortung jedoch »nicht nur überflüssig, sondern sogar kontraproduktiv sein« und das Verhältnis zwischen Erzieherinnen und Kindern belasten.

Der Bürgermeister mahnte: Dafür sei es nötig, »dass sich keine äußeren Einflüsse negativ darauf auswirken«.

»Eine Kontrolle werden wir nicht einführen«, erklärt der SPD-Politiker, »sondern das Thema sensibel und mit gesundem Menschenverstand angehen. Wir vertrauen und bauen auf das Verständnis der Eltern.«Beim Bundeselternrat trifft Bieri auf großes Verständnis. Der Vorsitzende Dirk Heyartz fordert, sich an Hanau ein Beispiel zu nehmen.

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