Nach dem Sprint von Miami musste sich Kevin Magnussen bei den Regelhütern erklären. Der Däne kassierte für seine Fahrweise gleich mehrere Strafen. Ein unsportliches Verhalten konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden.
Hart, aber nicht unsportlich: Kevin Magnussen bekam nach dem Miami-Sprint keine weitere Strafe aufgebrummt
Nach dem Sprint von Miami musste sich Kevin Magnussen bei den Regelhütern erklären. Der Däne kassierte für seine Fahrweise gleich mehrere Strafen. Ein unsportliches Verhalten konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden.Kevin Magnussen kämpfte im Miami-Sprint mit allen Mitteln gegen Lewis Hamilton — und ging dabei gleich mehrmals übers Limit. Am Ende kassierte er mehrere Zeitstrafen, die ihm insgesamt 35 Strafsekunden einbrachten und ihn auf Platz 18 zurückwarfen.
«Ich war gegen Hamilton in großer Gefahr, ich musste mich wie verrückt wehren, um vorne zu bleiben, und um für Nico eine Lücke zu erzeugen, musste ich eben diese dumme Taktik anwenden», erklärte der Däne, der nach diesen Aussagen vor die Regelhüter zitiert wurde, die untersuchten, ob er Artikel 12.2.1.L. des sportlichen Reglements verletzt habe, der unsportliches Verhalten untersagt.
Dieses konnte ihm letztlich nicht nachgewiesen werden, die Rennkommissare Nish Shetty, Andrew Mallalieu, Vitantonio Liuzzi und Dennis Dean kamen zum Schluss, dass die Fahrweise des Haas-Piloten zwar nicht zu befürworten sei. Dennoch habe die Verteidigung Magnussens nicht das Ausmass unsportlichen Verhaltens erreicht. Deshalb sahen sie von weiteren Strafen ab.
Magnussen selbst erklärte, dass er zu keinem Zeitpunkt dachte, ein unsportliches Verhalten an den Tag zu legen und dass er die dafür vorgesehenen Strafen bereitwillig akzeptiere. Er argumentierte auch, dass die Regeln keine Verschärfung der Strafen im Wiederholungsfall vorsahen. Die Stewards erwägen deshalb, Wiederholungstäter bei einem ähnlichen Szenario härter zu bestrafen.
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