In Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy sollen am Montag lokale Waffenruhen gelten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte. UkraineKrieg Ukraine
Ein ukrainischer Soldat hilft einer fliehenden Frau bei der Überquerung des Flusses Irpin in den Außenbezirken von Kiew.
Kiew hat eine Evakuierung von Zivilisten über humanitäre Korridore nach Belarus und Russland abgelehnt. „Das ist keine akzeptable Option“, erklärte die stellvertretende ukrainische Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Montag. Die russische Armee hatte zuvor die Öffnung mehrerer humanitärer Korridore angekündigt, über die Menschen aus den Städten Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy in Sicherheit gebracht werden sollten.
Die russische Armee hatte die Öffnung mehrerer „humanitärer Korridore“ in der Ukraine angekündigt. In den Städten Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy sollen am Montag ab 10 Uhr lokale Waffenruhen gelten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte. Damit sollten Zivilisten aus den umkämpften Städten in Sicherheit gebracht werden können.
Es war unklar, ob sich die Zeitangabe für die Öffnung der Korridore auf Moskauer oder ukrainische Ortszeit bezog. Wie lange die Korridore geöffnet bleiben sollen, wurde nicht mitgeteilt.französischen Präsidenten Emmanuel Macron an den russischen Staatschef Wladimir PutinDas Verteidigungsministerium veröffentlichte zudem die Routen für die Evakuierungen von Kiew, Mariupol, Charkiw und Sumy.
Moskau erklärte, es habe die UNO, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz über die Korridore informiert und die Ukraine aufgefordert, „die Bedingungen“ für die Evakuierungen „strikt zu befolgen“. „Wir erwarten konkretes Handeln von den offiziellen Behörden Kiews und von den Führungen der anderen genannten Städte“, erklärte das Verteidigungsministerium.
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