Viele Fachleute regen sich darüber auf, wie Ferrari mit Kimi Räikkönen umspringt, wenn es um die Rennstrategie der Italiener geht. Aber was sagt der Weltmeister von 2007 selber dazu?
Viele Fachleute regen sich darüber auf, wie Ferrari mit Kimi Räikkönen umspringt, wenn es um die Rennstrategie der Italiener geht. Aber was sagt der Weltmeister von 2007 selber dazu?Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen ist genervt. Nach dem China-GP stellte der Champion von 1998 und 1999 fest: «Kimi Räikkönen hatte erneut ein starkes Wochenende. Mir scheint, der Ferrari und die 2018er Pirelli passen gut zu seinem Fahrstil.
Fakt ist: Kurz nach dem Start drängte WM-Leader Sebastian Vettel seinen Stallgefährten Räikkönen gnadenlos nach rechts. Seinen Platz mit ausgefahrenen Ellbogen zu verteidigen, das kennen wir seit Jahren, Ayrton Senna und Michael Schumacher haben das nicht anders gemacht. Was Vettel dabei vergass: An die Innenseite von Kurve 1 gequetscht zu werden, das kostete den Finnen Räikkönen zwei Plätze, er fiel hinter Bottas und Verstappen zurück.
Auch Räikkönen hat eine Schmerzgrenze: Nach dem Rennen monierte der Weltmeister von 2007 die Aktion kurz nach dem Start, ohne das Wort Vettel in den Mund zu nehmen. «Wenn ich nicht vom Gas gegangen wäre, dann hätte es gekracht.» Und er fügte hinzu: «Ich wurde zu lange auf der Bahn gelassen.» Auch die italienische Formel-1-Journalistenlegende Pino Allievi warnt Ferrari eindringlich vor Missbrauch des Finnen. Der langjährige GP-Berichterstatter der Gazzetta dello Sport sagt: «Vettel hat Kimi die Tür vor der Nase zugeschmissen. Ergebnis: Räikkönen musste eine Kollision verhindern und verlor Plätze. Ein unsympathisches und schädliches Manöver. Mit zwei Ferrari da vorne wäre das Rennen ganz anders verlaufen.
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