Berlin - Entgegen dem Markttrend haben deutsche Programmkinos wieder mehr Menschen vor die Leinwand gelockt. Im Vergleich zum Jahr davor wurde 2024 ein
Die Programmkinos in Deutschland schließen 2024 mit einem Besucherplus ab. Arthouse-Filme waren hoch im Kurs. Ein fehlender Bundeshaushalt bereitet den Filmtheatern aber große Sorgen.
Entgegen dem Markttrend haben deutsche Programmkinos wieder mehr Menschen vor die Leinwand gelockt. Im Vergleich zum Jahr davor wurde 2024 ein Besucherplus von insgesamt 3,1 Prozent verzeichnet, wie der Verband AG Kino - Gilde e.V. mitteilte . "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie der politischen und wirtschaftlichen Lage und den Folgen des Hollywood-Streiks war es ein erfreuliches Jahr für die Arthouse-Kinos", sagte Verbandscheflägen die Arthouse-Kinos acht Prozent im Plus gegenüber dem Vorjahr und damit über dem Vorkrisenniveau. Auf dem Gesamtmarkt sanken die Besucherzahlen 2024 den Angaben zufolge um 6,2 Prozent.
Auf Platz 1 der Jahrescharts landet der Auschwitz-Spielfilm "The Zone of Interest", dahinter folgen die groteske Komödie "Poor Things" und das Sci-Fi-Epos "Dune: Part Two".- etwa "Anatomie eines Falls" - hätten negative Auswirkungen des Hollywood-Streiks teilweise überkompensiert. Im Sommer 2023 hatten Drehbuchautoren und Schauspieler ihre Arbeit niedergelegt, in der Folge verschoben sich Filmstarts.
Kurzfristig sei für die Programmkinos die Oscar-Saison prägend. Der Verband hofft, dass hoch gehandelte Filme wie "Konklave", "Emilia Pérez" und "The Brutalist" sich auf die Besucherzahlen auswirken. Es werde spannend, welche Filme in Cannes, Venedig und auch in Berlin laufen. "Die Filme auf den Festivals bestimmen maßgeblich den Arthouse-Markt", sagte Bräuer.Zudem forderte er die Politik auf, den Bundeshaushalt zu verabschieden.
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