Wiesbaden - Die deutschen Katholiken sehen das Abschlusspapier der Weltsynode als Rückenwind für den Reformprozess in der Kirche. Die im Oktober in Rom
Der Synodale Weg wollte Reformen in der katholischen Kirche anstoßen. Nun schaut ein Ausschuss, was bisher erreicht wurde. Der Blick richtet sich nach Rom.
Die deutschen Katholiken sehen das Abschlusspapier der Weltsynode als Rückenwind für den Reformprozess in der Kirche. Die im Oktober in verabschiedete Erklärung zeige, "dass der Papst die umfassende Krise der katholischen Kirche wahrnimmt", sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, zu Beginn der zweitägigen Beratungen des Synodalen Ausschusses in Wiesbaden-Naurod.starken Rückenwind bekommen, ist, glaube ich, klar", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing in seinem Eingangsstatement.
An der Weltsynode im Vatikan hatten 360 Bischöfe, andere Geistliche und Katholiken ohne kirchliches Amt teilgenommen. Auch hatte daran teilgenommen. Am Ende wurde eine 45-seitige Erklärung verabschiedet, die in nach Einschätzung von Beobachtern in vielen Punkten vage blieb.. Von 2020 bis 2023 fanden Synodalversammlungen statt, bei denen über Macht und Gewaltenteilung, priesterliche Lebensform, Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche sowie Umgang mit Sexualmoral diskutiert wurde.