Zwei Shopper in Kalifornien haben die Luxusfirma Hermès verklagt, weil sie eine von deren Handtaschen nicht kaufen konnten. Laut Klageschrift hatten sie keine »ausreichende Kaufhistorie« dafür.
Das französische Luxusunternehmen Hermès muss vor Gericht erörtern, ob es nur Kunden mit einer »ausreichenden Kaufhistorie« erlaubt, seine bekannten Birkin-Handtaschen zu kaufen. Die Taschen werden handgefertigt und können 10.000 Dollar und mehr kosten.
Hermès verstoße gegen das Kartellrecht, indem es den Verkauf eines Artikels an den Kauf eines anderen binde, hieß es in einer Klage, die zwei kalifornische Bürger am Dienstag in San Francisco eingereicht haben., sie habe Zehntausende von Dollar bei Hermès ausgegeben.
Auch Mark Glinoga, der zweite Kläger, versuchte nach eigenen Angaben 2023 mehrfach, eine Birkin-Tasche zu kaufen. Es sei aber jedes Mal darauf hingewiesen worden, »dass er noch andere Artikel und Accessoires kaufen müsse«.»In der Regel wird nur denjenigen Verbrauchern eine Birkin-Handtasche gezeigt, die als würdig erachtet werden«, heißt es in der Klage. Die Präsentation des Produkts erfolgte teils in einem separaten Raum.
Die Kläger fordern einen nicht näher bezifferten Schadensersatz und eine gerichtliche Anordnung, die angeblich wettbewerbswidrigen Praktiken von Hermès zu unterbinden.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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