Täglich stehen Touristen am Zaun vor dem Weißen Haus in Washington D.C., das vom Secret Service streng bewacht wird. Jetzt hat ein Kleinkind den Hochsicherheitstrakt bezwungen.
Man kann jetzt wirklich nicht sagen, dass das Weiße Haus schlecht bewacht wäre. Unter anderem seine Bewohner und Funktionäre, vorneweg das gegenwärtige Präsidentenpaar Jill und Joe Biden, werden beschützt vom United States Secret Service, dessen Beamte und Fahrzeuge zahlreich mitten in Washington unterwegs sind. Für die meisten Interessenten, die nicht zu einem Staatsbesuch oder wenigstens einer Führung erwartet werden, ist der Zaun die Grenze.
Der Zaun umgibt das berühmte, aber überschaubare Gebäude sowie das umfangreiche Grundstück. Touristen aus aller Welt stehen jeden Tag davor, es wird auch gerne gegen irgendwas demonstriert. Im Winter spielte um die Ecke ein Gitarrist jeden Abend laut und schnell, die Bidens müssen Jimi Hendrix mögen, tolerant sein oder gute Doppelfenster haben. Kürzlich sang ein Bibelmensch an einem Eingang die US-Hymne.
Am Dienstag war das, einem zauberhaften Frühlingstag mit sanftem Wind. Der Junge nutzte offenbar geschickt seine Körpergröße und zwängte sich durch das Gitter an der Pennsylvania Avenue, ehe ihn die erwachsenen Hüter auf dem North Lawn aufgriffen und zu seinen Eltern zurückbrachten. Vermutlich wollte er mal schauen, was Uncle Joe so macht. Dieser hatte nachmittags ein paar Abgeordnete im Oval Office zu Gast.
2019 wurde der Zaun für 64 Millionen US-Dollar auf eine Höhe von 3,96 Meter mehr als verdoppelt, seinerzeit wohnten Donald und Melania Trump im Weißen Haus. An dem Projekt beteiligt war außer dem Secret Service auch der National Park Service, der sich um die gut sieben Hektar großen Gartenanlagen kümmert.
Joe und Jill Biden werden jedenfalls am kommenden Montag die Lehrer des Jahres im Weißen Haus empfangen. Irgendwo daheim werden sich eine Frau und ein Mann denken: Unser Kleiner war schon drin, also auf dem Rasen.
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