Klima: Warum es einfach nicht vorwärts geht mit der Nachhaltigkeit

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Beim Klimaschutz herrscht in der deutschen Wirtschaft eine „toxische Unsicherheit“. Viele Unternehmen sind regelrecht gelähmt. Woran das liegt und wie es sich ändern lässt.

auf dem Weg zur Klimaneutralität zu beschreiben. Nachhaltig wollen sie alle werden, ist er überzeugt, und technisch sei das auch alles machbar, aber so richtig schnell will es eben doch nicht klappen mit der Umsetzung. Für seine Branche, die Autoindustrie, kann Daum die Gründe auch konkret benennen, warum viele Kunden eben doch am klima-ungesunden Diesel hängen und nicht auf die saubere Elektromobilität umsteigen.

Es gibt elektrische Lkw, sie werden auch verkauft, aber die Nachfrage ist noch überschaubar, weil sie sehr teuer sind und die Ladeinfrastruktur fehlt. Gerade an Raststätten bräuchte es dringend Hochleistungsladesäulen."Aber dann ist man schnell bei 20 Megawatt, also im Hochspannungsbereich - und da muss man aktuell mit zehn Jahren Planungszeit rechnen.

Eine"toxische Unsicherheit" nennt Sabine Nallinger von der Stiftung Klimawirtschaft das, was sie bei vielen Unternehmen in Deutschland wahrnimmt. Die Wirtschaftsvertreter, die sich in der Stiftung im Sinne des Klimaschutzes organisiert haben, beklagen laut Nallinger vor allem eins:"Es ist nicht klar, mit welcher Geschwindigkeit die Politik voranschreiten möchte.

Der Wille ist also da, doch kann es wirklich sein, dass so wenig voran geht in den deutschen Unternehmen? Dass die Rahmenbedingungen es quasi unmöglich machen, schnell nachhaltig und erfolgreich zu sein? Ganz so schwierig ist das nicht, findet Stefan Klebert, Chef der GEA-Group, einer der führenden Hersteller von Maschinen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie."Es geht sehr viel durch Ingenieursleistung", ist er überzeugt.

Doch damit dieser Innovationsgeist auch im Unternehmen ankommt, müssten die Führungskräfte mit gutem Beispiel voran gehen. Bei der GEA Group sind deshalb die Vorstandsgehälter an Nachhaltigkeitsziele geknüpft. Als Dienstwagen gibt es schon seit Jahren nur noch reine Elektroautos. Auch wenn Klebert zugibt:"Es ist nicht so, dass da jeder Manager gleich sagt: hurra.

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