Weil sie eine andere Frau verdächtigte, ihren Chihuahua brutal getötet zu haben, übergoss eine 29-Jährige sie mit brühend heißem Wasser. Danach versuchte sie, sich dem Prozess zu entziehen.
Ein zuvor auf brutale Weise getöteter Mini-Chihuahua ist offenbar der Grund dafür, warum eine 29 Jahre alte Frau eine andere Frau mit kochend heißem Wasser übergossen hat. Sie muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht Hildesheim wegen schwerer und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Zum Prozessauftakt gestand die Angeklagte die Tat.
Ein halbes Jahr vor der Tat lag das Tier ausgeweidet und blutüberströmt in der Wohnung der Freundin. Ihr sei erst später klar geworden, dass die Freundin den Hund getötet habe. Daraufhin habe sie diese mit dem Wasser übergossen und ihr dadurch schwerste Verbrühungen zugefügt. Das Opfer - ebenfalls 29 Jahre alt - schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr.
Die beiden Frauen verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, wodurch sie Freunde wurden. Beide lebten als Kinder in einem Heim. Die Täterin habe dem Opfer aus ihrer Alkoholsucht helfen wollen. Nach dem Tod ihres Hundes verfiel sie nach eigener Aussage selbst Alkohol und Drogen.
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