Die Grenzen der Rettungspolitik liegen dort, wo die entschiedene Inflationsbekämpfung beginnt. Die Zinswende führt dazu, dass die Risiken wieder ins System eingepreist werden.
und dem Einlagensicherungsfonds FDIC Einlagen der Silicon Valley Bank in vollem Umfang zu schützen – obwohl dies vom Gesetzgeber gar nicht vorgesehen ist. Der garantiert über die FDIC nur den Schutz bis zu einer Höhe von 250.000 Dollar.
Erstens haben die Institute offenbar immer noch nicht genügend Eigenkapitalpuffer, um externe Schocks aufzufangen.toxische Symbiose zwischen Banken und StaatenDie Nähe und die gegenseitige Abhängigkeit bleibt die Schwachstelle des globalen Finanzsystems: Die Staaten schaffen für die sie finanzierenden Banken ein regulatorisches Umfeld, in dem die Finanzinstitute für Staatsanleihen kein Eigenkapital hinterlegen müssen.
Dabei bleibt ihnen kaum eine andere Wahl, als die aktuellen Finanzrisiken zu berücksichtigen – und möglicherweise die Zinserhöhungsdynamik zu bremsen. Denn spätestens mit der SVB-Pleite ist klar, dass die überfällige Zinswende längst nicht so geräuschlos an den Märkten und Finanzakteuren vorüberziehen würde, wie es zuletzt den Anschein hatte.
Yellen betont, sie wolle kein Steuergeld bei der Rettungsaktion einsetzen. Der Sicherungsfonds werde mögliche Verluste auf die Banken umlegen. Allein der Glaube fehlt. Niemand weiß, wie hoch die Verluste sind, die jenseits der eigentlichen haftenden Summe von 250.000 Dollar anfallen. Und schon jetzt werden Stimmen laut, der Staat müsse mehr machen, eventuell sogar die Anleiheinvestoren retten, um die Märkte zu beruhigen.
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