Aiwanger tut nichts, um die Vorwürfe aufzuklären. Das ist unwürdig. Ein Kommentar.
▶︎ BILD-Anfragen, weshalb er das Auschwitz-Flugblatt bei sich trug, will er nicht beantworten. Ebenso wenig die Frage, ob er es weiterverbreitete. Ob er das Papier, das sein Bruder verfasst haben soll, auch damals schon ekelhaft und menschenverachtend fand.▶︎ Daran, dass er regelmäßig den Hitlergruß gezeigt haben soll, ist ihm „nicht erinnerlich“.
▶︎ Vor TV-Kameras erklärte er, er sei „seit dem Erwachsenenalter, die letzten Jahrzehnte, kein Antisemit“. Was soll das heißen? Dass er als Jugendlicher Antisemit war, aber sich nicht so richtig daran erinnern kann? Dazu kommt: Von Aiwanger ist kein Wort des Bedauerns zu hören. Er räumt keinen Fehler ein, er bittet nicht um Entschuldigung. Das Signal ist klar: Keine Aufklärung, keine Einsicht.
Das ist nicht zu erklären, nicht zu entschuldigen. Wer in den Raum stellt, als Jugendlicher Antisemit gewesen zu sein, darf das nicht stehen lassen wie einen Dumme-Jungen-Streich. So darf sich ein Minister, ein stellvertretender Ministerpräsident, nicht verhalten.
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