Ein Pro-Kommentar von BILD-Sport-Vize Carli Underberg zum neuen Job von Jürgen Klopp bei Red Bull.
, auf den er Bock hat. Bei Red Bull kann er den Fußball entwickeln ohne den täglichen Ergebnis-Druck. Herzlichen Glückwunsch! Wie kann man dafür kein Verständnis haben?
Es ist ein Zeichen von Konsequenz und Glaubwürdigkeit, dass er nach seinen Herzensvereinen Mainz, Dortmund und Liverpool jetzt nicht einen neuen Klub als Trainer übernimmt, sondern bewusst etwas ganz anderes macht.Und jetzt zu den Traditionalisten, die gerade wieder um die Wette heucheln. Die Wahrheit ist: Sein letzter Klub Liverpool wurde von US-Investoren geführt und finanziert, für die es um Profit geht und nicht um Romantik.
Sein vorletzter Verein BVB ist börsennotiert und holte sich zuletzt Rüstungskonzern Rheinmetall ins Haus, um konkurrenzfähig zu sein. Wahre Liebe & ‚You´ll never walk alone‘ ist dort auch nur die eine Seite der Medaille. Fußball ist schon lange auch ein Riesen-Geschäft! Und Klopp ist einer der größten Weltstars in diesem Business. Darum hat sich ein Weltkonzern um ihn bemüht. Ganz ehrlich: Wir Deutsche sollten stolz darauf sein, so einen Landsmann zu haben und ihm den neuen gutbezahlten Job einfach gönnen, anstatt auf ihm rumzuhacken.
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