BILD-Chef Robert Schneider kommentiert die Merkel-Kritik an Friedrich Merz.
Alt-Kanzlerin Angela Merkel hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz dafür kritisiert, dass sein Antrag im Bundestag auch mit AfD-Stimmen eine Mehrheit fand
Einen Tag vor der Abstimmung im Bundestag über den Gesetzentwurf der Union zur Migration und gut drei Wochen vor der Bundestagswahl fällt Angela Merkel dem Kanzlerkandidaten und Vorsitzenden der eigenen Partei öffentlich in den Rücken.
Es ist ein einmaliger Akt der Illoyalität der langjährigen CDU-Vorsitzenden gegenüber ihrer Partei. Denn Merz hat die volle Rückendeckung dersowie der gemeinsamen Bundestagsfraktion, wie die Abstimmung gestern im Bundestag gezeigt hat. Merkel verstößt aber auch gegen die ungeschriebene Regel, dass Ex-Regierungschefs ihren Nachfolgern nicht ins Handwerk pfuschen. Aber die Alt-Kanzlerin will offenbar gar nicht, dass Merz Kanzler und damit ihr Nach-Nachfolger wird.
Kritik an ihrer Migrationspolitik hat Merkel einst mit den Worten zurückgewiesen, dass Deutschland nicht mehr ihr Land sei, wenn man in der Not kein freundliches Gesicht zeigen dürfe. Die CDU, das kann man jetzt sagen, ist ganz offenkundig nicht mehr ihre Partei, eher die Grünen. Und Friedrich Merz kann froh sein, wenn die Alt-Kanzlerin nicht in den nächsten Tagen in einer der Demos mitmarschiert, auf denen die Union in die Nähe von Faschisten gerückt wird.Diskutieren Sie jetzt mit! Registrieren Sie sich kostenlos, um die Diskussion zu verfolgen. Mit BILDplus können Sie auch selbst Beiträge schreiben.
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