GDL-Chef Claus Weselsky rechtfertigt falsche Angaben aus den Verhandlungen mit der Bahn als 'Denkfehler'. Kaum glaubwürdig findet das Sebastian Engelbrecht.
GDL-Chef Claus Weselsky rechtfertigt neue Streiks. Mit Manipulationen werde er die Bevölkerung nicht für seine Ziele gewinnen, meint Sebastian Engelbrecht.
Doch diesen Kredit als edler Ritter für das Gute hat Weselsky nun verspielt. Seine jüngste Volte werden ihm die Bahnkunden nicht so schnell verzeihen. Um den Konflikt zu dramatisieren und unberechenbare „Wellenstreiks“ zu rechtfertigen, gab er in einer Pressekonferenz am Montag ein zentrales Detail aus den Verhandlungen falsch wieder.
Gern erwähnt der Mann aus Dresden auch, dass er sich mit 28 anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bereits auf die 35-Stunden-Woche geeinigt habe. Dabei unterschlägt er immer wieder, dass dies in den Tarifverträgen nur unter einem Vorbehalt gültig wird: wenn nämlich die GDL auch mit der Deutschen Bahn eine entsprechende Einigung erzielt.
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