Tangerhütte (sa) - Schon länger gehegte Pläne für eine Namensänderung der Kita «Anne Frank» im altmärkischen Tangerhütte haben angesichts des aktuellen
Schon länger gehegte Pläne für eine Namensänderung der Kita"Anne Frank" im altmärkischen Tangerhütte haben angesichts des aktuellen politischen Geschehen für Kritik gesorgt. Nun hat Tangerhüttes Bürgermeister Andreas Brohm klargestellt, dass noch nichts entschieden sei. Die Diskussionen liefen noch,"ohne dass aktuell eine Entscheidung darüber anstünde", erklärte Brohm am Montag schriftlich.
Brohm erklärte, Hintergrund der geplanten Umbenennung sei ein Erneuerungsprozess hin zur offenen Arbeit, den die Kita in den zurückliegenden 14 Monaten durchlaufen habe. "Weit vor den aktuellen Diskussionen und Ereignissen ist bereits Anfang 2023 auch die Diskussion aufgekommen, diese grundlegende Konzeptionsänderung durch einen anderen Namen der Einrichtung auch nach außen hin sichtbar zu machen, um diesen fundamentalen Neuanfang sichtbar zu markieren.
In einem offenen Brief kritisierte der Geschäftsführende Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, die geplante Umbenennung. Er richtete sich an die Tangerhütter: "Wenn, werte Bürgerinnen und Bürger in, ich einen Rat zu erteilen hätte, würde ich Anne Frank raten, zu kämpfen und nicht wortlos und traurig davon zu gehen, wenn sie erneut in ihrer deutschen Heimat davongejagt werden soll.
Bürgermeister Brohm machte in seiner Erklärung deutlich: "Tangerhütte mit seinen Bildungseinrichtungen und all seinem bürgerschaftlichen Engagement steht für ein weltoffenes Deutschland, das sich gleichzeitig seiner historischen Verantwortung genauso bewusst ist wie seinem Bildungsauftrag." Der "Magdeburger Volksstimme" zufolge trägt die Kita den Namen "Anne Frank" seit Anfang der 1970er Jahre. Der neue Name solle "Weltentdecker" lauten.
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