Washington und Berlin sind besorgt über die serbische Truppenmassierung an der Grenze zum Kosovo. US-Außenminister Blinken hat bei Präsident Vučić in Belgrad angerufen, der wiegelt ab. Der Überblick.
hatte sich in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica im Nordkosovo Kämpfe mit der kosovarischen Polizei geliefert. Dabei waren drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet worden.
Der kosovo-serbische Spitzenpolitiker und Geschäftsmann Milan Radoicic bekannte sich zu diesem Überfall.Er behauptete, die Aktion auf eigene Faust ausgeführt und keine offiziellen Stellen in Serbien darüber informiert zu haben. Die Regierung in Pristina hält es hingegen für ausgeschlossen, dass Radoicic auf eigene Faust handelte.
US-Außenminister Blinken verlangte in dem Telefonat mit Vučić, dass die Verantwortlichen, die sich derzeit in Serbien aufhielten, zur Rechenschaft gezogen werden.hat bereits am Freitag angekündigt, die von ihr geführte Schutztruppe Kfor im Kosovo zu verstärken. Der Nordatlantikrat, das wichtigste Entscheidungsgremium der Organisation, genehmigte die Entsendung zusätzlicher Streitkräfte in das kleine Land.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa könnte die Verstärkung von Großbritannien gestellt werden. Das Verteidigungsministerium in London hatte erst vor wenigen Monaten mitgeteilt, dass das Vereinigte Königreich noch bis mindestens 2026 einen »entscheidenden Beitrag« zur Schutztruppe leisten wolle.
Die KFOR ist seit 1999 für die Gewährleistung der Sicherheit in dem Land zuständig. Derzeit gehören ihr nach jüngsten Angaben etwa 4500 Soldaten aus 27 Nato-Ländern und Partnerstaaten an. Deutschland nahm zuletzt mit rund 80 Soldaten am KFOR-Einsatz teil.
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