Den Inspekteuren von Heer, Marine und Luftwaffe führte der ranghöchste Soldat die neuen Ausgehuniformen vor.
Generalinspekteur Carsten Breuer bestellte am Dienstag seine wichtigsten Soldaten ins Verteidigungsministerium ein. Bei dem Termin ging es aber nicht um Russland und die Kriegsgefahr, sondern um Modefragen.Den Inspekteuren von Heer, Marine und Luftwaffe führte der ranghöchste Soldat die neuen Ausgehuniformen vor. Auf Puppenkörper standen verschiedene Modelle zur Begutachtung aufgereiht.
Der Inspekteur des Heeres, Alfons Mais , soll angemerkt haben, dass die neue Kleidung für die allermeisten seiner Soldaten nicht sonderlich bedeutsam sei. Denn die tragen im Alltag den Flecktarn-Kampfanzug. Nur für repräsentative Termine gibt es den sogenannten Dienstanzug. Der wird laut Bundeswehr „außerhalb militärischer Anlagen als Ausgehuniform und innerhalb militärischer Anlagen zu offiziellen Anlässen getragen“.
Das Ministerium beantragte 825 Millionen Euro beim Haushaltsausschuss. Die Abgeordneten reagierten fassungslos, kritisierten die hohen Kosten, zumal der Truppe Waffen und Munition fehlen. Das Haus von Minister Boris Pistorius beharrt trotz des Widerstands aus dem Parlament auf dem Mode-Projekt.Der Bundeswehr fehlt Geld. Sehr viel Geld. Dennoch soll jetzt eine neue Uniform her.
► Der Stückpreis steht laut Ministerium noch nicht fest. Aber beantragte Kosten geteilt durch die Zahl der Soldaten ergibt rund 2800 Euro. Wie die neuen Uniformen tatsächlich aussehen sollen, wurde beim Termin des Generalinspekteurs übrigens nicht geklärt. „Die konkreten Details der Dienstanzüge stehen noch nicht abschließend fest“, so das Ministerium. Nach BILD-Informationen wird speziell beim Heer über Details wie Brustschlitze für die weibliche Variante und aufgesetzte oder verdeckte Taschen diskutiert.
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