Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen sollen mehr in Deutschland investieren. Dabei soll sich nach dem Willen von Wirtschaftsminister Habeck der Bund an den Kosten beteiligen. Er plant, dafür einen neuen Investitionsfonds einzurichten.
Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen sollen mehr in Deutschland investieren. Dabei soll sich nach dem Willen von Wirtschaft sminister Habeck der Bund an den Kosten beteiligen. Er plant, dafür einen neuen Investitionsfonds einzurichten.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will mit einem Investitionsfonds die schwächelnde Konjunktur ankurbeln. Ein solcher "Deutschland-Fonds" müsse "Hand in Hand gehen mit dem Abbau von Bürokratie und Strukturreformen", sagte der Grünen-Politiker der "Bild"-Zeitung.
Das Blatt beruft sich auf ein Konzept Habecks, das nach Angaben seines Ministeriums noch veröffentlicht werden soll. Wie das Ministerium auf Anfrage mitteilte, wird der Grünen-Politiker Vorschläge vorlegen, "wie Deutschlands Wirtschaft wieder einen Schub bekommen kann". Demnach soll der Fonds zehn Prozent der Kosten übernehmen und sich an kleine und mittelgroße Firmen genauso richten wie an Großunternehmen und Start-ups.
Habeck hatte bereits im Februar ein milliardenschweres Sondervermögen zur Entlastung von Firmen vorgeschlagen. Finanzminister Christian Lindner von der FDP wies den Vorstoß damals zurück. Man könne nicht "Hunderte Milliarden Euro Schulden machen, um Subventionen auf Pump zu zahlen", sagte der FDP-Politiker seinerzeit.
Mit dem Fonds will Habeck auf Forderungen unter anderem aus der Industrie reagieren. Der Bundesverband der Deutschen Industrie beziffert den Investitionsbedarf des Staates in Infrastruktur bis 2035 mit rund 400 Milliarden Euro. Der Internationale Währungsfonds hatte seine Wachstumsprognose für Deutschland und die Eurozone in seinem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht erneut für das laufende Jahr um weitere 0,2 Punkte gesenkt.
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