Der Österreicher Herbert Hohenberger ist seinem alten Freund Peter Draisaitl dankbar, dass er ihn nach Deutschland zurückgeholt und ihn nun zum Cheftrainer der Pinguine befördert hat. Wie er möglichst lange im Amt bleiben will.
ein neuer Cheftrainer an der Bande. Dem 54-jährigen Österreicher wurde nach der Freistellung von Boris Blank durch Sportdirektor Peter Draisaitl und Geschäftsführer Peer Schopp dieses Amt zunächst interimsmäßig übertragen. Daraufhin machte Hohenberger sich gleich an die Arbeit und sagte einen privaten Termin ab. „Meine Freundin war extra aus Österreich angereist, wir wollten den freien Montag nutzen, um uns Düsseldorf anzusehen“, berichtet er.
Stattdessen beschäftigte er sich im Büro mit der Trainingsplanung und den anstehenden Spielen. „Ich bin meistens zwölf Stunden im Büro oder in der Halle, jetzt werden es halt zwei oder drei Stunden mehr“, sagt der Coach, der seit Dezember 2022 als Co-Trainer bei den Pinguinen tätig ist und die Mannschaft schnell wieder in die Erfolgsspur bringen soll. „Für mich ist das hier eine gute Chance, die ich nutzen will. Viele Dinge verändern werde ich nicht.
Am System und an der Aufstellung will er nicht viel ändern. „Wichtig ist die mentale Stärke, da müssen wir zulegen. In der Liga sind wir die Gejagten. Jeder will gegen uns gewinnen, schon wegen unserer tollen Halle und dem Etat. Da müssen wir immer 110 Prozent bringen.“Für Donnerstag hat der Trainer ein Meeting angesetzt. „Hier werde ich mit der Mannschaft darüber sprechen, was möglich ist und was nicht möglich ist.
Hohenberger kann sich ein längeres Engagement als Cheftrainer vorstellen. „Ich habe in Hamburg, Halle, Herne und Selb in der Oberliga gearbeitet. Mit Selb bin ich in die DEL2 aufgestiegen und wir haben da mit ganz geringen Mitteln die Klasse gehalten“, sagt der gebürtige Villacher, der unter Peter Draisaitl als Co-Trainer in Nürnberg gearbeitet hat. „Mit Peter habe ich fünf Jahre in Köln gespielt, ich kenne ihn insgesamt seit 30 Jahren.
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