Sieben Priester, darunter ein Weihbischof, die im Kreis Viersen tätig waren, sind als Täter oder mutmaßliche Täter auf einer Liste vermerkt, die das Bistum Aachen zu sexualisierter Gewalt veröffentlicht hat. Es bittet Opfer, sich zu melden.
Rechts im Bild: der aus Kaldenkirchen stammende damalige Kaplan von St. Hubert und spätere Weihbischof August Peters bei einer Pilgertour der Matthias-Bruderschaft Schiefbahn. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Cousin gleichen Namens, Prälat August Peters.haben als Täter oder mutmaßliche Täter sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige und Schutzbefohlene ausgeübt. Darunter sind sieben Geistliche aus dem Kreis.
Elodie Scholten, Vorsitzende des BDKJ Diözesanverband Aachen, erklärt: „Wir bedauern sehr, dass unseren Strukturen einen Raum für Täter und Täterinnen sexualisierter Gewalt geboten haben.“ Jugendverbandsarbeit sollte ein sicherer Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sein.
Der Entscheidung, Namen von Tätern und mutmaßlichen Tätern zu veröffentlichen, seien sorgfältige Beratungen und Abwägungen mit Unterstützung interdisziplinärer Fachexperten, dem Ständigen Beraterstab, der Unabhängigen Aufarbeitungskommission und dem Betroffenenrat vorausgegangen.
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