Die Hamas hat dem neuesten Vorschlag der Vermittler über einen Waffenstillstand und einen Geiseldeal zugestimmt. Das teilte die Terrororganisation den Vermittlern Ägypten und Katar mit. Israel nennt das Angebot »inakzeptabel«.
Die Hamas hat nach eigenen Angaben einem Vorschlag Ägyptens und Katars für eine Feuerpause im Gazastreifen zugestimmt. Der Leiter des Politbüros der Hamas, Ismail Haniyyeh, habe beide Vermittler darüber informiert, dass die Hamas ihren Vorschlag für eine Vereinbarung über eine Waffenruhe annehme, teilte die Terrororganisation mit.
Details zu dem Vorschlag waren zunächst nicht bekannt. Auch war offen, wie Israel dazu steht. Israelische Medien berichteten jedoch, aus israelischen Kreisen sei der Vorschlag als inakzeptabel bezeichnet worden. Es handle sich demnach um einen »aufgeweichten« ägyptischen Entwurf, sagte ein Insider. Darin seien »weitreichende« Schlussfolgerungen enthalten, denen Israel nicht zustimme.
Sollte das Abkommen in Kraft treten, wäre es die erste Feuerpause seit einer einwöchigen Kampfpause im November vergangenen Jahres. Seit Monaten scheitern die Versuche der Vermittler eine Einigung zu erzielen, um die Kämpfe zu unterbrechen, Geiseln zu befreien und mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen.schade damit allen Bemühungen, eine Waffenruhe im Gazakrieg zu erzielen, sagte Mahmud Merdawi, ein ranghohes Hamas-Mitglied, der Nachrichtenagentur dpa.
Israels Militär hatte am Montag mit der Evakuierung Rafahs begonnen. Das Militär rief die Einwohner des östlichen Teils der Stadt dazu auf, sich in das einige Kilometer nördlich gelegene Al-Mawasi-Lager am Mittelmeer zu begeben. Betroffen sind schätzungsweise 100.000 Menschen, wie ein Militärsprecher sagte.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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