Berlin - Nach aktuellen Daten sind immer mehr Frauen in Deutschland von Gewalt betroffen. So stieg die Zahl der weiblichen Opfer von Häuslicher Gewalt
Mehr frauenfeindliche Straftaten im Jahr 2023 gezähltHass und Gewalt gegen Frauen seien ein zunehmendes gesellschaftliches Problem, heißt es vom Bundeskriminalamt. FotoBeleidigung, Bedrohung, Nötigung: Einer Statistik zufolge werden Frauen zunehmend Opfer von Straftaten aufgrund ihres Geschlechts.in Deutschland von Gewalt betroffen. So stieg die Zahl der weiblichen Opfer von Häuslicher Gewalt laut einer Auswertung des Bundeskriminalamts um 5,6 Prozent auf 180.715.
"Die Zahlen und Fakten zeigen, dass Hass und Gewalt gegen Frauen ein zunehmendes gesellschaftliches Problem sind", erklärte Kretschmer. Dabei sei der digitale Raum "der Treiber", betonte derMit 70,5 Prozent betrifft Häusliche Gewalt mehrheitlich Frauen und Mädchen. Insbesondere bei digitaler und partnerschaftlicher Gewalt gehen die Ermittler von einer hohen Dunkelziffer aus.
Auch bei Sexualstraftaten verzeichnet das BKA einen Anstieg. 2023 wurden demnach 52.330 Frauen und Mädchen Opfer von Sexualstraftaten - und damit 6,2 Prozent mehr als 2022. Die Hälfte der Opfer war hier den Angaben zufolge jünger als 18 Jahre alt.betonte, dass die Ermittler im Jahr 2023 bei allen Taten, die sich spezifisch gegen Frauen richteten, einen Anstieg festgestellt hätten.
Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, lag laut Lagebild bei 80,6 Prozent. Das Risiko, Opfer eines Femizids zu werden, steige mit dem Alter, erklärte Kretschmer weiter. Das Lagebild ergebe eine hohe Betroffenheit der 60- bis 80-Jährigen., die ausschließlich auf frauenfeindlichem Gedankengut basieren, stieg im Jahr 2023 um mehr als 56 Prozent gegenüber 2022.
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