Beim letzten Comedy-Konzert der Saison moderierte Kabarettist Maxi Schafroth in der Tonhalle. Die Düsseldorfer Symphoniker spielten unter Leitung von Katharina Müllner.
Beim letzten Comedy- Konzert der Saison moderierte Kabarettist Maxi Schafroth in der Tonhalle . Die Düsseldorfer Symphoniker spielten unter Leitung von Katharina Müllner.war der Nachmittag am 2. Juni wenig vergnüglich: Der bayerische Landesvater besuchte von Starkregen und Überflutung betroffene Landstriche – und war doch zur selben Zeit auch in der Düsseldorfer Tonhalle zugegen. Wo Kabarettist Maxi Schafroth auftritt, der Söder und Co.
In diesem Stil ging es weiter in diesem temporeichen und doch über zweistündigen Mix aus Comedy,Talk und Konzert, wobei sich Schafroth am wohlsten fühlt, wenn er seine Allgäuer Dönekes ausbreiten und sich über den „Düsseldorfer Durchschnitt“ lustig machen kann, der aus „Anwälten, Ärzten und Bootsschein-Inhabern“ bestehe und für den das eher „romantische“ Programm mit seinen volkstümlichen Elementen doch bestens geeignet sei.
Tatsächlich war das Programm mit gewissenhaften Düsseldorfer Symphonikern unter der angenehm sachlichen Leitung von Katharina Müllner, der künftigen Kapellmeisterin der Rheinoper, nicht nur voller „Geschichten und Szenen“, so Schafroth, sondern bei näherem Hinsehen auch voller Düsseldorf-Bezüge: Der Engländer William Sterndale Bennett schrieb seine Ouvertüre „The May Queen“ im Stile Mendelssohns.
Die Konzert-Ouvertüre ist Mendelssohn-Genuss im Miniatur-Format, wozu die Symphoniker und Müllner mit herrlich fließendem Spiel beitragen. Wie eine Miniatur wirkt auch Schumanns Familien-Idyll „Kinderjahr“, das Theodor W. Adorno für Orchester arrangierte, während Erich Wolfgang Korngolds hinreißend schöne, farbige und tänzerische Musik zu Shakespeares „Viel Lärmen um Nichts“ wie die Filmmusik klingt, für die Korngold berühmt wurde.
John Coriglianos „Conjurer“ , ein Konzert für Schlagzeuger und Streichorchester, verlangt wirklich einen Zauberer, der nicht nur eine Bühne mit über 40 Instrumenten, sondern auch die komplexe Struktur des Werks beherrscht. Hier kann Alexej Gerassimez, der „Artist in Residence“ der Tonhalle, zeigen, warum er einer der besten Schlagzeuger unserer Zeit ist.
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