Deutsche Banken bieten Kryptohandel zwar langsam an, doch viele Kunden bevorzugen bereits Alternativen. Die Umsetzung ist komplex und die Kunden warten.
Die Banken beschränken sich durch zu viel Vorsicht beim Angebot des Kryptohandels selbst. Die Assetklasse hat sich bereits bei einem breiten Anlegerkreis durchgesetzt. Inzwischen hat der Großteil der Volks- und Raiffeisenbanken hohes Interesse bekundet, ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Höchste Zeit also für die DZ Bank, die flächendeckende Umsetzung zu ermöglichen. Im Sommer wollen die ersten Geno-banken mit dem Angebot starten.
Im Vergleich zu direkten Wettbewerbern aus dem Sparkassensektor sind die Genossen zwar recht früh dran, doch angesichts des allseits bekundeten großen Kundeninteresses stellt sich die Frage, ob sie nicht schon wertvolle Zeit vergeudet haben – was Trading-Apps wie Bitpanda oder Online-Broker gezielt für sich zu nutzen wissen. Hinzu kommt: Bis der Kryptohandel wirklich flächendeckend vom überwiegenden Teil der Volksbanken angeboten wird, dürfte es noch bis frühestens Ende des Jahres oder gar 2026 dauern. Schließlich ist die Einführung mit regulatorischem wie technischem Aufwand verbunden, der gegenüber anderen Projekten abgewogen werden muss. Vermutlich warten einige, vornehmlich kleinere Banken zunächst ab, wie das Angebot in der Praxis tatsächlich angenommen wird, bevor sie die oftmals knappen Ressourcen in die Umsetzung stecken. Zwar bleibt trotz der Abgrenzung zur Kryptoanlageberatung, die von den Genossen weiter kategorisch abgelehnt wird, ein Reputationsrisiko. Das dürfte allerdings mit der wachsenden Akzeptanz von Bitcoin & Co. schwinden. Im Gegenteil: Sogenannte „First Mover“, wie die VR-Bank Bayern Mitte, die bereits Bitcoinhandel anbietet, werden in der Öffentlichkeit überaus positiv aufgenomme
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