Kryptowährungen: Polizei schaltet Geldwäschedienst Chipmixer ab Verbrechen Krypto
. Ein Sprecher der ZIT in Frankfurt schloss nicht aus, dass auch in Deutschland Verdächtige ermittelt werden.Bei Chipmixer handelte es sich den Angaben zufolge um einen ab Mitte 2017 betriebenen Dienst, der vor allem Bitcoin mit mutmaßlich kriminellem Ursprung entgegennahm, um sie nach Verschleierungsvorgängen – dem sogenannten "Mixing" – wieder auszuzahlen.
Anders als oft angenommen, bietet der Bitcoin ohne weitere Tools keine Anonymität. Nutzer werden nur durch Pseudonyme geschützt, Zahlungen sind in der öffentlich einsehbaren Blockchain nachvollziehbar. Mixingdienste sammeln im Prinzip Transaktionen der Mischwilligen in einem großen Pool und schicken von dort aus das Geld der Nutzer auf frische Adressen.
Ebenfalls bestehe der Verdacht, dass Teile von Kryptowerten, die 2022 im Zusammenhang mit der Insolvenz einer großen Krypto-Börse entwendet wurden, über Chipmixer gewaschen wurden. Auch Transaktionen in Millionenhöhe von der Darknet-Plattform Hydra Market konnten laut den Ermittlern nachgewiesen werden. Diese Plattform haben ZIT und BKA bereits vergangenen AprilDie Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
. Der flüchtige Hauptverdächtige ist unterdessen am US-Bundesbezirksgericht für das östliche Pennsilvanien wegen Geldwäsche, Identitätsanmaßung und dem Betrieb eines unlizenzierten Finanztransaktionsdienstes angeklagt. Das Strafverfahren heißtLaut der verfahrenseröffnenden Eingabe des FBI bei Gericht haben auch staatliche Dienste Chipmixer genutzt.
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