FDP-Vize liefert Ampel-Einblick: Kubicki über „nervige“ Grüne und ein „ganz neues Kevin-Kühnert-Gefühl“
Trotz der Probleme in der Ampel-Koalition sieht FDP-Vize Wolfgang Kubicki bei den Liberalen keine Sehnsucht nach einem Bündnis mit der Union. „Ich kenne niemanden in
, der sich aktuell Schwarz-Gelb zurückwünscht“, sagte er dem „Tagesspiegel“ . Die Grünen seien zwar „anstrengend“, aber die Union sei „unzuverlässig und hinterhältig“. Da helfe es auch nicht, dass FDP und Union zuweilen ähnliche Sichtweisen auf die Wirtschaftspolitik hätten.„Die Vorstellung, der Union nach 16-jähriger Untätigkeit wieder das Ruder zu überlassen, jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken“, sagte Kubicki.
Zwischen den Ampel-Partnern SPD, Grünen und FDP knirscht es. Im Koalitionsausschuss in der vergangenen Woche hatten sie sich auf ein 16-seitiges Papier verständigt, das etwa den beschleunigten Ausbau der Autobahnen an 144 Stellen, Milliardeninvestitionen in das Schienennetz und eine Lockerung der Klimaschutzregeln vorsieht.
Kubicki sieht nach eigenen Worten eine „neue emotionale Annäherung“ zwischen SPD und FDP. „Als ich am Freitag aus dem Plenarsaal kam, hat mich Kevin Kühnert mit einer Herzlichkeit begrüßt... Ich habe ein ganz neues Kevin-Kühnert-Gefühl“, sagte er.relativ schwierig zu erzielen seien. „Aber wenn sie einmal stehen, stehen sie.