Der Kampf für eine emanzipatorische Sprache ist nicht erfolgreich. Die Debatte ist zu akademisch und geht an den Menschen vorbei, um die es geht.
Kulturkampf um Political Correctness: Woker woke sein Der Kampf für eine emanzipatorische Sprache ist nicht erfolgreich. Die Debatte ist zu akademisch und geht an den Menschen vorbei, um die es geht.
Insbesondere rechtspopulistische Akteure forcieren seit über drei Jahrzehnten das Narrativ einer wahnsinnigen Ideologie, die vermeintlich den Westen zerstöre. „Wokeness“ bezeichnet ursprünglich die Wachheit gegenüber bestimmten Diskriminierungsformen wie Rassismus und Sexismus. Das Geschrei der antiwoken Propaganda vergiftet die Debatte. Es lässt nur übrig, dafür oder dagegen zu sein. Dabei würde eine differenzierende Diskussion dem Ganzen guttun. Quasi eine Debatte unter Erwachsenen.
Wenn wir jede Diskriminierung oder Machtausübung angreifen wollen, ist das ein endloser Vorgang. Gerade Leute, deren Ressourcen daran gebunden sind, ihren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen und ansonsten kein Arschloch zu sein, haben mit Erschütterungen ihres Welt- und Selbstbildes verständlicherweise ein Problem.
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