Erst am Donnerstag wird Boris Pistorius vereidigt, doch die Erwartungen sind schon jetzt hoch. Der ukrainische Ex-Botschafter Melnyk fordert Panzer und Jets – und das endgültige Ende der deutschen »Verweigerungstaktik«.
hatten am Dienstag erneut miteinander telefoniert und über Unterstützung für die Ukraine gesprochen, wie das Weiße Haus anschließend mitteilte. Nach Angaben des Sprechers der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, stimmten Scholz und Biden darin überein, dass diese Unterstützung »wirksam, nachhaltig und eng abgestimmt« sein müsse. Zuletzt hatten Biden und Scholz vereinbart, der Ukraine Schützenpanzer zu liefern.
Zuvor hatte Scholz in einem auf Englisch geführten Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg seine bisherigen Positionen in der Frage der Waffenlieferungen wiederholt: »Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie es notwendig ist, mit allen Mitteln, die wir einsetzen können.« Er wiederholte auch seinen Vorbehalt, dass die-Verbündeten vermeiden müssten, in einen direkten Konflikt mit Russland hineingezogen zu werden.
Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, plädierte dafür, dass Deutschland Leopard 2-Kampfpanzer an die Ukraine liefert. Viele Partner, so etwa Großbritannien oder Polen, wollten selbst Kampfpanzer an die Ukraine liefern und seien dafür, dass Deutschland dies ebenfalls tue, sagte Heusgen am Dienstagabend dem ZDF-»heute journal update«. »Wir müssen da vorangehen. Und wir müssen im Geleitzug jetzt auch die Leopard 2 liefern.
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