Die rasante Entwicklung der KI erfordert immer mehr Rechenleistung, was zu einem erhöhten Bedarf an Rechenzentren führt. Doch dieser Trend birgt Herausforderungen für die Stromversorgung.
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) treibt die Nachfrage nach leistungsstarken Rechenzentren in die Höhe. Experten gehen von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 15 Prozent bis zum Jahr 2027 aus. Besonders KI-Modelle mit ihrem hohen Rechenbedarf sind ein maßgeblicher Treiber für diesen Trend.
Die Fortschritte in der Chip-Technologie beschleunigen diese Entwicklungen weiter, indem sie es ermöglichen, Aufgaben zu erledigen, die früher Stunden dauerten, jetzt in Sekunden zu bewältigen.Doch diese wachsende Rechenleistung kommt mit einem hohen Preis: Der Energiebedarf von Rechenzentren nimmt explosiv zu. Bis 2025 sollen sie etwa zwei Prozent des globalen Energiebedarfs decken, ein Wert, der sich in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich verdoppeln wird. Diese Herausforderungen für die Stromversorgung werden jedoch nicht durch die KI-Industrie isoliert verursacht. Auch die Elektrifizierung von Maschinen, Gebäuden, Klimaanlagen und Automobilen trägt zum steigenden Energiebedarf bei. Um diesen Bedarf zu decken, sind Investitionen in die Effizienz der Rechenzentren und in die Infrastruktur wie Übertragungsleitungen und Umspannwerke notwendig. Letztere benötigen jedoch erhebliche Zeit für den Bau und die Inbetriebnahme. Eine weitere Entwicklung sind die Ballungsgebiete von Rechenzentren, besonders in Deutschland in den Rhein-Main-Region und Berlin. In manchen Regionen werden bereits Vorgaben und Einschränkungen bei der Genehmigung neuer Objekte aufgrund des hohen Energiebedarfs eingeführt. In einigen Weltregionen wird Kernenergie aus kleineren Atomkraftwerken - sogenannten Small Modular Reactors (SMRs) - als mögliche Lösung zur Deckung des wachsenden Energiebedarfs von Rechenzentren gesehen
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