Bei der bevorstehenden WM-Winter-Saison im Biathlon, sind Athleten von der Ärger über eine umstrittene Regeländerung geprägt, die sie fürchten, ungleiche Wettkampfbedingungen zu schaffen. Die Weltverbände IBU hingegen sehen in der Regel eine Möglichkeit mehr Spannung und Zuschauerbindung zu schaffen.
Künstliche Spannung zuungunsten der besten Athletinnen und Athleten? Vor dem Start in den WM-Winter im Biathlon ist der Frust groß. Der Grund ist eine umstrittene Regel.Noch nie waren der Ärger über eine Regeländerung und die Angst vor ungleichem Wettbewerb bei Biathletinnen und Biathleten aller Länder so groß wie vor dem Start der neuen Saison.
Durchgesetzt wurde die Reform von der IBU - gegen viele Bedenken der Sportlerinnen und Sportler. Entsprechend drastisch waren die Wortmeldungen in den vergangenen Monaten."Ich weiß, dass ein Großteil der Biathleten dagegen ist", sagte Athletensprecher Sebastian Samuelsson aus Schweden:"Das ist natürlich frustrierend.
"Die IBU hat volles Verständnis dafür, dass sich die Ansichten der Athleten und die eines Weltverbandes, der für die längerfristige Zukunftsfähigkeit des Sports Sorge trägt, bei Regeländerungen unterscheiden können", sagte Winkler.
Ende Dezember solle bewertet werden, ob sich das neue System bewiesen hat. Wenn das nicht klappt,"dann wird man miteinander sprechen und eine andere Lösung finden", sagte Winkler im Podcast"Extrarunde" über einen möglichen Ausweg. Der Versuch sei"ja keine Willkür, sondern wir haben etwas identifiziert, wo wir auch in Richtung Zukunft und Gewohnheiten einer jüngeren Generation einfach interessanter werden wollen".
Und nicht nur ihn ärgert, dass diese Bedenken nicht gehört wurden. Auch der Deutsche Johannes Kühn, Mitglied im Athletenkomitee, berichtete:"Wir haben ziemlich lang und ziemlich oft Meetings mit der IBU gehabt. Am Ende haben wir aber eigentlich gar nichts bewirkt. Wir haben einen Haufen Zeit verschwendet." Es sei"sehr schade", dass die IBU zu keinem Kompromiss bereit gewesen sei."Wir haben viele gute Vorschläge gemacht", sagte Kühn.
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