Vor der Jahreshauptversammlung des Vereins Tafel Deutschland ist die Lage der ehrenamtlichen Essensverteiler angespannt – auch in Bayern.
und Rentner. Nach wie vor kämen sehr viele Geflüchtete nach Deutschland, sagt der Vereinsvorsitzende des Landesverbands der Tafeln in Bayern, Peter Zilles - einerseits aus der Ukraine, andererseits auch wieder immer häufiger über das Mittelmeer: "Sie alle sind potentielle Tafel-Kunden."
Zur gleichen Zeit gebe es jedoch immer weniger Lebensmittelspenden. Dies führt Bayerns Tafel-Vorsitzender Zilles zum einen darauf zurück, dass die Lebensmittelhändler immer häufiger auf digitale Bestellsysteme zurückgriffen. So könnten sie die Bestellmengen besser an den tatsächlichen Bedarf anpassen, es bleibe weniger übrig."Zum anderen haben wir viele Mitbewerber wie zum Beispiel Foodsharing", sagt Zilles.
Bayernweit helfen nach Angaben von Peter Zilles derzeit rund 11.300 Menschen ehrenamtlich bei den rund 170 Tafeln im Freistaat - das sei eine erfreulich hohe Zahl. "Was die normale Tafeltätigkeit angeht, haben wir derzeit genügend Ehrenamtliche", sagt der Landesvorsitzende. "Schwieriger ist es, Leute zu finden, die eine Tafel leiten wollen." Denn dabei müsse man sich auf mehr Wochenstunden und unregelmäßige Einsatzzeiten einstellen.
Das Bundestafeltreffen von Donnerstag bis Samstag in Mannheim ist die Jahreshauptversammlung der Orts- und Landesverbände der Tafeln. Dabei wird auch ein neuer Bundesvorstand gewählt.bei BR24. "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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